Liste aller Schnellbootklassen mit gebauten Einheiten und deren Verbleib
S1 S2 S6 S7 S14 S26 S30 S38 S100 S170 S700 Beute Unfertig
 
Ich/wir hoffen hier jedes Schnellboot aufgelistet zu haben.
Sortierfolge nach Typen und Nr`n. fortlaufend.
Wer noch fehlende Informationen hat, jeder konstruktive Hinweis ist willkommen, auch Verbleib schnellboote nicht unter DE-Flagge, sondern Export ins Ausland, vor und während des Krieges gingen.
Einfache reicht, danke.
 
Schnellboot Typ S1
Die erste und heimliche Einheit als Nachkriegsentwicklung.
Diese Ausführung war die Basis für Folgetypen.
UZ(S) 16 wurde im März 1931 in W1 umbenannt und bekam genau ein Jahr später seinen letzten Namen, S1.
Die Kriegsmarine verkaufte es nach der Ausserdienststellung am 10. Dezember 1936 an Spanien, neuer Name: BADAJOZ
Nachtrag 30.09.2003:
heuteiges Telefonat mit ex-Fahrer S604.
4 Boote gingen mit unterschiedlicher Bewaffnung nach Jugoslawien, fielen dann während des Krieges in intaliänische Hände und wurden dann später von der deutschen KM übernommen.
S 601 ex Velebit  S 602 ex Dinara  S 603 ex Triglav  S 604 ex Rudnik
Daten S1
Bauwerft: Lürssen Vegesack Länge: 26,85 m
Stapellauf: 1929 Breite: 4,20 m
In Dienst: 07.08.1930 Tiefgang: 1,05 m
Besatzung 12 Verdrängung: 51,6 to.
Geschwindigkeit 34,20 kn. Motoren: 3 DB 12 Zyl. Otto-Viertakt
Reichweite: 350sm 1 Maybach S5 Marsch/Mittelw.
PS 2.700 + 100
Bewaffnung: 1 - 2 cm mit 2.000 Schuss Torpedos: 2 St. 53,3 cm in 2 Rohren
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Schnellboot Typ S2
Weiterentwicklung von Lürssen.
Die Ruder wurden hinter die Aussenschrauben gelegt.
Für den Bau waren Dieselmotoren geplant, leider zum damaligen Zeitpunkt nicht verfügbar, es wurden wieder Benzinmotoren eingebaut.
Daten S2 - S5
Bauwerft: Lürssen Vegesack Länge: 27,70 m
Stapellauf: alle 1932 Breite: 4,20 m
In Dienst: alle 1932 Tiefgang: 1,25 m
Besatzung 12 Verdrängung: 59,0/63,0 to.
Geschwindigkeit 33,00 kn. Motoren: 3 DB 12 Zyl. Otto-Viertakt
Reichweite: 350 sm 1 Maybach S5 Marsch/Mittelw.
PS 3.300 + 100
Bewaffnung: 1 - 2 cm mit 2.000 Schuss Torpedos: 2 St. 53,3 cm in 2 Rohren
Historie
Kennung Stapellauf In Dienst Verbleib
S2 1932 22.04.1932 verkauft 10.12.1936 an Spanien als FALANGE, zerstört 18.06.1937 durch Brand
S3 1932 27.05.1932 verkauft 10.12.1936 an Spanien, schwer beschädigt 10.02.1937 beim Entladen, nicht in Dienst gestellt
S4 1932 20.06.1932 verkauft 10.12.1936 an Spanien als REQUETE ab 1939 als LT11, im März 1946 außer Dienst
S5 1932 14.07.1932 verkauft 10.12.1936 an Spanien als OVIEDO ab 1939 als LT12, im April 1946 außer Dienst
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Schnellboot Typ S6
Die Verdrängung wurde erheblich vergrößert, erstmalig mit Dieselmotoren ausgestattete Schnellboot der Reichsmarine.
Die Motoren bereitete bei diesem Boot noch einige Probleme, aber der erste Meilenstein für die zukünftigen Schnellbootklassen.
Auch dieses Boot wurde 1937 an Spanien verkauft, neuer Name: TOLEDO, ab 1939 LT 14, 1942 ausser Dienst.
Daten S6
Bauwerft: Lürssen Vegesack Länge: 31,91 m
Stapellauf: 17.10.1932 Breite: 4,90 m
In Dienst: 23.11.1933 Tiefgang: 1,20 m
Besatzung 12 Verdrängung: 95,0 to.
Geschwindigkeit 36,50 kn. Motoren: 3 MAN L7 19/30 - 7 Zyl.
Reichweite: 600 sm PS: 3.960
Bewaffnung: 1 - 2 cm mit 2.000 Schuss Torpedos: 2 St. 53,3 cm in 2 Rohren
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Schnellboot Typ S7
Wie bereits in Typ S6 neu, die Dieseltechnik.
Ab S7 eine Weiterentwicklung mit MAN- und DB-Motoren.
MAN war sehr störanfälling, ingsamt hatten die Boote eine guten See- und Manövriereigenschaften.
Daten S7 - S9 / S10 - S13
Bauwerft: Lürssen Vegesack Länge: 31,91 m
Stapellauf: alle 1933 - 1935 Breite: 4,90 m
In Dienst: alle 1934 - 1935 Tiefgang: 1,42/1,20 m
Besatzung 22 Verdrängung: 86,0/92 to.
Geschwindigkeit 36,5 kn Motoren S7 - S9 MAN L7 zu 19/30-7zyl.
Reichweite: 600 sm Motoren: S10 - S13 Daimler-Benz MB502
PS: --/3.960
Bewaffnung: 1 2 cm mit 2.000 Schuss 1 7,9 mm MG Torpedos: 2 St. 53,3 cm in 2 Rohren
Historie
Kennung Stapellauf In Dienst Verbleib
S7 14.08.1933 10.10.1934 Kriegsbeute Großbritannien, versenkt 02.05.46 in der Nordsee
S8 22.01.1934 06.09.1934 Kriegsbeute Großbritannien , 1947/48 verkauft
S9 24.02.1934 12.06.1935 nach dem Kriege an Norwegen als E.1, versenkt 02.05.46 in der Nordsee
S10 26.08.1934 07.03.1935 nach dem Kriege an Norwegen als E.2, dann ausgeschlachtet
S11 24.10.1934 03.08.1935 Kriegsbeute UdSSR als TK-1002
S12 18.02.1935 31.08.1935 Kriegsbeute USA
S13 29.03.1935 07.12.1935 Kriegsbeute Großbritannien
nach obenzurück
Schnellboot Typ S14
S14 - S17 wurden wieder mit MAN-Motoren gebaut, 11 statt bisher 7 Zylinder.
Auch sie bereiteten wieder Probleme und lagen unter den gewünschten 40kn.
S18 - S25 wurden mit neuen DB-Motoren ausgestattet, 20 Zylinder in V-Form und erreichten die 40kn, für die damaligen Zeit zu spät, der Krieg begann.
Daten S14 - S17/S18 - S25
Bauwerft: Lürssen Vegesack Länge: 34,62 m
Stapellauf: alle 1936 - 1939 Breite: 5,26 m
In Dienst: alle 1936 - 1939 Tiefgang: 1,67 m
Besatzung 22 Verdrängung: 114,0 to.
Geschwindigkeit 35 kn Motoren S14 - S17 MAN LZ 11.
Reichweite: 700 sm Motoren S18 - S25 DB MB 501
PS: 6.150/6.000
Bewaffnung: 1 - 2 cm mit 2.000 Schuss 1 7,9 mm MG Torpedos: 4 St. 53,3 cm mit 2 Rohren
Historie
Kennung Stapellauf In Dienst Verbleib
S14 23.01.1936 12.06.1936 versenkt 1944 im Kanal
S15 15.02.1936 24.02.1937 nach dem Kriege an USA, ab 07.47 an Dänemark als T 46, später ausgeschlachtet
S16 07.04.1937 22.12.1937 nach dem Kriege an USSR als TK 1003,  1949 ausser Dienst
S17 29.07.1937 18.03.1938 außer Dienst 08.09.1939 in Wilhelmshaven
S18 13.01.1938 14.07.1938 Umbau zum Schnellschlepper HEROLD 1943, versenkt 05.05.1945 bei Laland Fliegerbombe
S19 10.05.1938 06.10.1938 nach dem Kriege an Großbritannien, Verwendung als Zielschiff
S20 01.10.1938 21.03.1939 nach dem Kriege an Großbritannien, 47/48  verkauft
S21 01.08.1938 19.12.1938 versenkt 21.06.40 vor Boulogne, 41  gehoben,
26.05.42 wieder in Dienst, nach dem Kriege an  USA,
abgegeben an Norwegen als E.6, 1950 ausser Dienst
S22 31.01.1939 12.05.1939 ab 15.01.1945 zur 1. Schnellboot-Schulflotille
S23 23.04.1939 12.07.1939 gesunken 12.07.1940 östl. Foreland Minentreffer
S24 04.07.1939 18.09.1939 nach dem Kriege an UdSSR als TK-1004, 1950 ausser Dienst
S25 19.09.1939 09.12.1939 nach dem Kriege an Großbritannien, 47/48 verkauft
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Schnellboot Typ S26
Mit Ausbruch des Krieges entstand auch ein neues Design.
Die Torpedorohre waren verkleidet im Vorschiff eingebaut.
Die Ladezeiten wurde durch neue Techniken verringert.
Daten S26 - S29
Bauwerft: Lürssen Vegesack Länge: 32,94 m
Stapellauf: alle 1940 Breite: 5,28 m
In Dienst: alle 1940 Tiefgang: 1,67 m
Besatzung 23 - 29 Verdrängung: 115,0 to.
Geschwindigkeit 39 km Motoren DB MB 501
Reichweite: 700
PS: 6.000
Bewaffnung: 1 - 2 cm mit 6.000 Schuss 1 7,9 mm MG Torpedos: 4 St. 53,3 cm mit 2 Rohren
Historie
Kennung Stapellauf In Dienst Verbleib
S26 07.03.1940 21.05.1940 gesunken 19.08.1944 Donaumündung Fliegerbombe
S27 15.04.1940 05.07.1940 gesunken 05.09.1942 Schwarzes Meer Torpedotreffer von S 72
S28 04.07.1940 01.09.1940 gesunken 25.08.1944 vor Konstanza
S29 14.10.1940 28.11.1940 gesunken 29.03.1943 Hoofden nach Gefecht
nach obenzurück
Schnellboot Typ S30
Eine Entwicklung für den küstennahen Einsatz, was sich auf Grösse und die Motorleistung auswirkte.
Kleiner, leichter aber fast genauso schnell wir die S26er.
Daten S30 - S37/S54 - S61
Bauwerft: Lürssen Vegesack Länge: 32,76 m
Stapellauf: alle 1939 - 1940 Breite: 5,06 m
In Dienst: alle 1939 - 1940 Tiefgang: 1,47 m
Besatzung 24 - 29 Verdrängung: 100,0 to.
Geschwindigkeit 38 km Motoren DB MB 502
Reichweite: 800 PS: 3.960
Bewaffnung: 1 2 cm mit 6.000 Schuss 1 7,9 mm MG Torpedos: 4 St. 53,3 cm mit 2 Rohren
Historie
Name Stapellauf in Dienst Verbleib
S30 10.09.1939 23.11.1939 ausgeliefert 03.05.1945 nach Ancona
S31 21.10.1939 28.12.1939 gesunken 10.05.1942 vor Valetta Minentreffer
S32 22.11.1939 15.03.1940 gesunken 22.06.1940 südl. Dungenes Minentreffer
S33 27.12.1939 23.03.1940 gesunken 16.01.1945 Insel Unije nach Gefecht
S34 1940 30.04.1940 gesunken 17.05.1942 vor La Valetta nach Landartillerietreffer
S35 1940 19.05.1940 gesunken 28.02.1943 nordwestl. Bizerta Minentreffer
S36 1940 14.06.1940 nach Kollision mit S61 außer Dienst 06.02.1945 Pola
S37 1940 11.07.1940 gesunken 12.10.1940 östl. Orfordness Minentreffer
S54 1940 09.08.1940 selbstversenkt 31.10.1944 Saloniki
S55 1940 23.08.1940 gesunken 10.01.1944 westl. Korcula Fliegerbombe
S56 1940 20.09.1940 versenkt 24.11.1943 Toulon Werft Fliegerbombe
S57 1940 01.10.1940 gesunken 19.08.1944 Korcula nach Gefecht
S58 1940 08.11.1940 gesunken 17.01.1945 Insel Unije nach Strandung
S59 1940 27.11.1940 gesunken 06.07.1943 Porto Empedocle Fliegerbombe
S60 1940 20.12.1940 gesunken 17.01.1945 Insel Unije nach Strandung
S61 1941 01.02.1941 nach Kollision mit S36 außer Dienst 06.02.1945 Pola
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Schnellboot Typ S38
Das Schnellboot vom Typ S38 war eine Weiterentwicklung des Typs S26.
Anfänglich war die Brücke noch gleich, diese wurde mit der Zeit gepanzert gebaut.
Die Produktion wurde auf zwei Werften verteilt, Lürssen und Schlichting.
Bekannt ist den Modellbauern das Schnellboot vom Typ S38 als S80 von Schaffer, dann Hasse als S80 in modifizierter Form, robbe sein (vermutlich unwissend) S130 mit einer Flagge der Bundesmarine.
Bei der alten Ausführung mit grosser Brücke wurden drei Boote selbständig kampfwertgesteigert, der Stand Kalotte mit Mehrbewaffnung ab Werft.
Daten S38 - S53/S62 - S99/S101 - S135/S137
Bauwerft: Lürssen Vegesack Schlichting Travemünde Länge: 34,94 m
Stapellauf: alle 1930 - 1943 (S101 - S131) Breite: 5,28 m
In Dienst: alle 1939 - 1944 Tiefgang: 1,67m
Besatzung 29 Verdrängung: 115,0 to.
Geschwindigkeit 39 kn Motoren DB MB 501
Reichweite: 700 sm PS: 6.000
Bewaffnung: 2 - 2 cm + 1 7,9 mm MG 2 + 1 - 2 cm, 1 - 37 mm Torpedos: 4 St. 53,3 cm mit 2 Rohren
Historie
Name Stapellauf in Dienst Verbleib
S38 1940 08.11.1940 gesunken 20.11.1940 Themsemündung nach Gefecht mit brit. Zerstörern
S39 1940 08.02.1941 gesunken 02.08.1944 Le Havre Fliegerbombe
S40 1940 22.02.1941 gesunken 19.08.1944 Donaumündung Fliegerbombe
S41 1941 01.03.1941 gesunken 19.11.1941 im Kanal nach Kollision mit S47 und S105
S42 1941 16.03.1941 gesunken 20.08.1944 nähe Konstanza Fliegerbombe
S43 1941 28.03.1941 gesunken 27.06.1941 nähe Dagö Minentreffer
S44 1941 19.04.1941 gesunken 25.07.1943 Kiel Fliegerbombe
S45 1941 28.04.1941 selbstversenkt 29.08.1944 Varna Schwarzes Meer
S46 1941 22.05.1941 selbstversenkt 10.09.1943 ostsüdöstlich Feodosia nach Fliegerbombentreffer
S47 1941 13.06.1941 selbstversenkt 29.08.1944 Varna Schwarzes Meer
S48 1941 20.06.1941 nach dem Kriege an Norwegen als E.4
S49 1941 11.07.1941 selbstversenkt 29.08.1944 Varna Schwarzes Meer
S50 1941 25.07.1941 nach dem Kriege an UdSSR als TK-1005 1950 ausser Dienst
S51 1941 08.08.1941 selbstversenkt 29.08.1944 Varna Schwarzes Meer
S52 1941 22.08.1941 gesunken 20.08.1944 Konstanza Fliegerbombe
S53 1941 06.09.1941 gesunken 20.02.1942 nahe Dover nach Kollision mit S39
S62 1941 19.09.1941 nach dem Kriege an Großbritannien
S63 1941 02.10.1941 gesunken 25.10.1943 nähe Cromer durch brit. Zerstörer MACKAY
S64 1941 02.11.1941 nach dem Kriege an USA ab 07.47 an Norwegen als LYN ab 51 an Dänemark
als STORMFUGLEN 1965 ausser Dienst
S65 1942 16.06.1942 nach dem Kriege an UdSSR als TK 1006 1950 ausser Dienst
S66 1942 21.06.1942 gesunken 15.06.1944 Le Havre Fliegerbombe
S67 1942 19.03.1942 nach dem Kriege an Großbritannien ab 52 Italien als MV 621 ab 54 MS 485. 1966 außer Dienst
S68 1942 01.07.1942 nach dem Kriege an USA ab 07.47 Dänemark als VIBEN
S69 1941 21.12.1941 nach dem Kriege an Großbritannien
S70 1941 11.12.1941 gesunken 05.03.1943 im Kanal Minentreffer
S71 1941 11.01.1942 gesunken 17.02.1943 nähe Lowestoft nach Gefecht
S72 1941 03.02.1942 selbstversenkt 23.08.1944 Konstanza
S73 1941 19.02.1942 verkauft 30.08.1943 an Spanien LT 21
S74 1942 27.03.0942 selbst versenkt 05.01.1943 Hoofden durch Bomben und Torpedos v. S135
S75 1942 09.04.1942 gesunken 05.03.1943 westl. Ymuiden Fliegerbombe
S76 1942 01.05.1942 nach dem Kriege an USA später Norwegen dort ausgeschlachtet
S77 1942 09.05.1942 gesunken 26.07.1943 westl. Ostende nach Gefecht
S78 1942 03.06.1942 verkauft 30.08.1943 an Spanien als LT22
S79 1942 27.06.1942 nach dem Kriege ab 07.47 Dänemark MUSVAAGEN 1955 
S80 1942 10.07.1942 gesunken 01.09.1944 vor Wiborg Minetreffer
S81 1942 28.07.1942 nach dem Kriege an UdSSR als TK 1001 1950 ausser Dienst
S82 1942 21.08.1942 nach dem Kriege an UdSSR als TK 1008 1950 ausser Dienst
S83 1942 07.09.1942 nach dem Kriege an Großbritannien
S84 1942 19.09.1942 gesunken 15.06.1944 Le Havre Fliegerbombe
S85 1942 07.10.1942 nach dem Kriege an USA ab 07.47 Norwegen als STORM ab 51 Dänemark als TRANEN gesunken
27.03.1963 nähe Stavanger nach Kollision, gehoben
S86 1942 15.10.1942 nach dem Kriege an UdSSR als TK 1009 1950 ausser Dienst
S87 1942 04.11.1942 gesunken 20.05.1944 Ostende Fliegerbombe
S88 1942 20.11.1942 gesunken 25.10.1943 nähe Cromer im Gefecht
S89 1942 28.11.1942 nach dem Kriege an Großbritannien gesunken 05.10.1946 Crackington Haven
S90 1942 10.12.1942 gesunken 17.02.1945 Insel Bru bei Feiestein nach Strandung
S91 1942 22.12.1942 gesunken 25.08.1944 nähe Fécamp nach Gefecht
S92 1942 14.01.1943 nach dem Kriege an Großbritannien
S93 1942 04.02.1943 gesunken 26.03.1944 Ymuiden Fliegerbombe
S94 1942 18.02.1943 gesunken 23.02.1944 im Kanal Kollision mit S128 in Gefecht
S95 1942 28.02.1943 nach dem Kriege an Großbritannien
S96 1942 11.03.1943 gesunken 25.09.1943 östl. Lowestoft im Gefecht
S97 1943 25.03.1943 nach dem Kriege an USA ab 07.47 Dänemark als RAVNEN
S98 1943 10.04.1943 nach dem Kriege an USA später Norwegen als KVIKK
S99 1943 17.04.1943 nach dem Kriege an UdSSR als TK 1010 1950 ausser Dienst
S101 1940 30.11.940 nach dem Kriege an UdSSR als TK 1011 1950 ausser Dienst
S102 1940 30.12.1940 gesunken 08.071943 Kerc-Strasse Minentreffer
S103 1940 09.02.1941 gesunken 04.05.1945 Mommark Fliegerrakete
S104 1940 27.03.1941 gesunken 09.01.1943 im Kanal Minentreffer
S105 1940 04.05.1941 nach dem Kriege an Großbritannien
S106 1941 06.06.1941 gesunken 27.06.1941 nördlich Dagö Minetreffer
S107 1941 06.07.1941 nach dem Kriege an USA ab 07.47 Dänemark als GRIBBEN 1960 ausser Dienst
S108 1941 14.08.1941 ab 46 ausgeschlachtet
S109 1941 14.09.1941 nach dem Kriege an USSR als TK 1012 1950 ausser Dienst
S110 1941 19.10.1941 nach dem Kriege an UdSSR als TK 1013 1948 ausser Dienst
S111 1941 11.12.1941 gesunken 15.03.1942 im Kanal nach Gefecht
S112 1941 28.01.1942 nach dem Kriege an Frankreich 1951 ausser Dienst
S113 1941 14.03.1942 nach dem Kriege an UdSSR als TK 1014 1949 ausser Dienst
S114 1942 23.04.1942 gesunken 02.08.1944 Le Havre Fliegerbombe
S115 1942 30.05.1942 nach dem Kriege an Großbritannien
S116 1942 04.07.1942 havariert 01.1945 Elbmündung ab 1957 Bundesmarine für Versuche 1965 ausser Dienst
S117 1942 08.08.1942 nach dem Kriege an USA ab 07.1947 Norwegen als TROSS ab 51 Dänemark als HEJREN
S118 1942 14.09.1942 nach dem Kriege an UdSSR als TK 1015 1949 ausser Dienst
S119 1942 22.10.1942 gesunken 08.03.1943 im Kanal nach Gefechtkollision mit S114
S120 1942 05.12.1942 nach dem Kriege an Großbritannien
S121 1942 13.01.1943 gesunken 11.08.1943 nördl. Abervrach Fliegerbombe
S122 1942 25.02.1943 nach dem Kriege an USA ab 07.47 Dänemark als T 64
S123 1942 19.03.1943 nach dem Kriege an UdSSR als TK 1016 ab 1949 ausser Dienst
S124 1942 15.04.1943 verkauft 31.07.1943 an Spanien als LT 21
S125 1943 16.05.1943 verkauft 30.08.1943 an Spanien als LT 25
S126 1943 12.06.1943 verkauft 30.08.1943 an Spanien als LT 26
S127 1943 10.07.1943 nach dem Kriege an USA ab 07.47 Dänemark als ISVUGLEN
S128 1943 27.08.1943 gesunken 23.02.1944 im Kanal nach Kollision mit S94
S129 1943 24.09.1943 gesunken 26.03.1944 Ymuiden Fliegerbombe
S130 1943 21.10.1943 nach dem Kriege an Großbritannien ab 1957 Bundesmarine als UW 10 / W49
1991 verkauft, 2000 noch in Wilhelmshaven, ab 2003 Überführung zum Rückbau in Southampton
bei British Military Powerboats Trust (Sollen nach inoffiziellen Angaben auch S97 besitzen)
S131 1943 05.01.1944 gesunken 20.08.1944 Konstanza Fliegerbombe
S132 1943 10.12.1943 nach dem Kriege an UdSSR als TK 1017
S133 1943 31.12.1943 nach dem Kriege an USA ab 07.47 Dänemark als HAERFUGLEN  1955 ausser Dienst
S134 1943 29.05.1943 verkauft 31.07.1943 an Spanien als LT 28
S135 1943 29.05.1943 nach dem Kriege an UdSSR als TK 1018
S137 1943 06.07.1943 gesunken 29.07.1943 Kiel Fliegerbombe
nach obenzurück
Schnellboot Typ S100
Die Entwicklung ging weiter.
Lürssen hatte wie immer den Grossteil gefertigt und ab S167 wurden die verbesserten DB MB 511 eingebaut.
Weder mehr Leistung noch Geschwindigkeit.
Die Bewaffnung schwankte ab S147, statt der üblichen 37 mm kam eine Bofors 40 mm oder auch eine 30 mm zum tragen.
Zeitweilig wurde auch die bekannte 2 cm Vierling eingebaut.
Die auf dem Bug befindliche 2 cm blieb.
Daten S100/S136/S138 - S150/S167 - S169/S171 - S200/S203 - S228 -- (S159  - S166 nicht fertiggestellt)
Bauwerft: Lürssen Vegesack Schlichting Travemünde Länge: 34,94 m
Stapellauf: alle 1943 - 1945 Breite: 5,28 m
In Dienst: alle 1943 - 1945 Tiefgang: 1,67m
Besatzung 30 - 32 Verdrängung: 122,0 to.
Geschwindigkeit 42 kn Motoren DB MB 501A /MB 511
Reichweite: 700 sm ab  S147 PS: 7.500
Bewaffnung: 2 + 1 - 2 cm, 1 - 37 mm 1 - 40 mm, 1 - 2 cm Torpedos: 4 St. 53,3 cm mit 2 Rohren
Lürssen-Bau: S100, S136, S138 - S150, S167 - S169, S171 - S186, S195 - S200, S203 - S218,
Schlichting Bau: S187 - S194, S219 - S228, S229 - S300, (S159 - S166 nicht fertiggestellt und/oder Aufträge storniert)
Historie
Name Stapellauf in Dienst Verbleib
S100 1943 05.05.1943 gesunken 15.06.1944 Le Havre Fliegerbombe
S136 1943 10.06.1943 gesunken 11.06.1944 Barfleur nach Gefecht
S139 1943 01.08.1943 gesunken 06.07.1944 Cap Barfleur Minentreffer
S140 1943 07.08.1943 gesunken 06.07.1944 Cap Barfleur Minentreffer
S141 1943 20.08.1943 gesunken 13.05.1944 südöstl. Isle of Whight im Gefecht
S142 1943 03.09.1943 gesunken 15.06.1944 Le Havre Fliegerbombe
S143 1943 17.09.1943 gesunken 15.06.1944 Le Havre Fliegerbombe
S144 1943 01.10.1943 gesunken 30.07.1944 Le Havre Fliegerbombe
S145 1943 08.10.1943 außer Dienst 18.09.1944 Brest, selbstversenkt
S146 1943 22.10.1943 gesunken 15.06.1944 Le Havre Fliegerbombe
S147 1943 05.11.1943 gesunken 25.04.1944 nähe Cherbourg nach Gefecht mit franz. Zerstörer
S148 1943 05.01.1944 gesunken 22.08.1944 nähe Dnjestr-Liman Minentreffer
S149 1943 05.01.1944 selbstversenkt 28.08.1944 Konstanza nach Fliegerbombentreffer
S150 1943 04.12.1943 gesunken 15.06.1944 Le Havre Fliegerbombe
S167 1943 17.12.1943 gesunken 22.02.1945 Hoofden nach Kollision
S168 1943 23.12.1943 nach dem Kriege an Großbritannien
S169 1943 08.01.1944 gesunken 15.06.1944 Le Havre Fliegerbombe
S171 1943 22.01.1944 gesunken 15.06.1944 Le Havre Fliegerbombe
S172 1943 18.02.1944 gesunken 15.06.1944 Le Havre Fliegerbombe
S173 1943 25.02.1944 gesunken 15.06.1944 Le Havre Fliegerbombe
S174 1943 03.03.1944 nach dem Kriege an USA ab 07.47 Norwegen als RAPP ab 1950 ausser Dienst
S175 1944 11.03.1944 nach dem Kriege an UdSSR als TK 1019 1952 ausser Dienst
S176 1944 17.03.1944 gesunken 07.04.1945 östl. Humber-Mündung nach Gefecht
S177 1944 30.03.1944 gesunken 07.04.1945 östl Humber-Mündung nach Kollision mit brit. Motortorpedoboot
S178 1944 06.04.1944 gesunken 13.06.1944 nördl. Boulogne Fliegerbombe
S179 1944 19.04.1944 gesunken 13.06.1944 nördl. Boulogne Fliegerbombe
S180 1944 28.04.1944 gesunken 14.01.1945 Texel in eigener Minensperre
S181 1944 05.05.1944 gesunken 21.03.1945 nordwestl. Texel Fliegerbombe
S182 1944 12.05.1944 gesunken 27.07.1944 Cap Antifer nach Gefecht
S183 1944 19.05.1944 gesunken 19.09.1944 westl. Dünkirchen nach Gefecht
S184 1944 26.05.1944 gesunken 05.09.1944 im Kanal durch Dover Küsten Batterien
S185 1944 03.06.1944 gesunken 23.12.1944 westl. Ostende nach Gefecht
S186 1944 23.06.1944 gesunken 30.03.1945 Wilhelmshaven Fliegerbombe
S187 1943 10.02.1944 gesunken 15.06.1944 Le Havre Fliegerbombe
S188 1944 01.03.1944 gesunken 15.06.1944 Le Havre Fliegerbombe
S189 1944 31.03.1944 gesunken 13.06.1944 nördl. Boulogne Fliegerbombe
S190 1944 22.04.1944 gesunken 23.06.1944 Seinebucht nach Gefecht
S191 1944 18.05.1944 gesunken 07.05.1945 Fehmarnsund nach Kollision mit S301
S192 1944 07.06.1944 gesunken 23.12.1944 westl. Ostende nach Gefecht
S193 1944 28.06.1944 gesunken 22.02.1945 Themse Mündung durch Artillerie
S194 1944 19.07.1944 gesunken 30.03.1945 Wilhelmshaven Fliegerbombe
S195 1944 28.06.1944 nach dem Kriege an USA ab 07.47 Norwegen als KJEKK ab 1950 ausser Dienst
S196 1944 03.07.1944 nach dem Kriege an Großbritannien ab 51 Dänemark als LOMMEN 1972 ausser Dienst
S197 1944 10.07.1944 nach dem Kriege an USA ab 07.47 Dänemark als RAAGEN 1958 ausser Dienst
S198 1944 15.07.1944 gesunken 15.12.1944 Ijmuiden Fliegerbombe
S199 1944 21.07.1944 gesunken 23.01.1945 Margate-Reede nach Kollision mit S701
S200 1944 03.08.1944 gesunken 19.09.1944 westl. Dünkirchen nach Kollision mit S702
S203 1944 13.08.1944 10.11.1944 bei Lindesnes/Kristiansund nach Kollision mit R220 gesunken, dann geborgen
gesunken 21.03.1945 nordwestl. Texel Fliegerbombe
S204 1944 19.08.1944 nach dem Kriege an UdSSR als TK 1020 ab 1954 ausser Dienst
S205 1944 28.08.1944 nach dem Kriege an Großbritannien
S206 1944 31.08.1944 nach dem Kriege an USA ab 07.47 Dänemark als HOGEN gesunken 04.09.1957 im
Großen Belt nach Kollision mit FLYVERFISKEN
S207 1944 19.09.1944 nach dem Kriege an Großbritannien ab 20.06.1948 Dänemark als SKADEN, 
1960 ausser Dienst
S208 1944 28.09.1944 nach dem Kriege an Großbritannien als P 5208 ab 57 Bundesmarine als UW 11 / W50
1967 ausser Dienst
S209 1944 21.09.1944 nach dem Kriege an UdSSR als TK 1021
S210 1944 27.09.1944 nach dem Kriege an USA abgegeben an Norwegen als SNAR ab 1950 ausser Dienst
S211 1944 01.10.1944 nach dem Kriege an UdSSR als TK 1022
S212 1944 11.10.1944 nach dem Kriege an Großbritannien als P 5212 1957 ausser Dienst
S213 1944 04.01.1945 nach dem Kriege an Großbritannien
S214 1944 08.12.1944 nach dem Kriege an UdSSR als TK 1023 ab 1954 ausser Dienst
S215 1944 01.12.1944 nach dem Kriege an Großbritannien
S216 1944 27.12.1944 nach dem Kriege an USA ab 07.47 Dänemark als HAVOERNEN  58 ausser Dienst
S217 1944 30.01.1945 nach dem Kriege an Großbritannien
S218 1944 18.01.1945 nach dem Kriege an USA
S219 1944 09.08.1944 nach dem Kriege an UdSSR al TK 1024
S220 1944 27.08.1944 gesunken 02.03.1945 nordwestl. Ostendeim Gefecht
S221 1944 10.09.1944 nach dem Kriege an Großbritannien
S222 1944 23.09.1944 nach dem Kriege an UdSSR als TK 1025 1953 ausser Dienst
S223 1944 29.10.1944 gesunken 08.04.1945 in den Hoofden Minentreffer
S224 1944 17.11.1944 gesunken 30.03.1945 Wilhelmshaven Fliegerbombe
S225 1944 01.12.1944 nach dem Kriege an USA
S226 1944 1944 selbstversenkt 06.05.1945 östl. Fehmarn nach Fliegerbombentreffer
S227 1944 1944 nach dem Kriege an UdSSR als TK 1026 1949 ausser Dienst
S228 1945 19.04.1945 Brit. Beute, 1947 verkauft
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Schnellboot Typ S170
Die Entwicklung ging weiter.
Nachdem ab S167 der DB MB 511 eingebaut wurde, verliefen weitere Entwicklungen mit dem DB MB 518 mit 3.000 PS statt der gewohnten 2.500 pro Motor, somit wurde eine Geschwindigkeit von gut 45 kn. erreicht.
Dieses setzte sich jedoch nicht durch, die Entwicklung blieb beim DB MB 511.
Insgesamt wurde selber nur 8 Einheiten gebaut und ab S308 wurde die Produktion eingestellt.
 Daten S170/S301 - S307 (ab S308 Aufträge storniert)
Bauwerft: Lürssen Vegesack Länge: 34,94 m
Stapellauf: alle 1943 - 1945 Breite: 5,28 m
In Dienst: alle 1934 - 1945 Tiefgang: 1,67m
Besatzung 32 Verdrängung: 124 to.
Geschwindigkeit 45 kn Motoren DB MB 518
Reichweite: 700 sm 1 bzw. 3 30 mm oder PS: 9.000
Bewaffnung: bis 7 St. 2 cm  40 mm, 1 - 2 cm Torpedos: 4 St. 53,3 cm mit 2 Rohren
Historie
Name Stapellauf in Dienst Verbleib
S170 1943 11.02.1944 Beute UdSSR in der Ostsee 15.01.1945
S301 1944 30.01.1945 gesunken 07.05.1945 Fehmarnsund nach Kollision mit S 191
S302 1944 13.02.1945 nach dem Kriege an USA, 1947 Norwegen als E.1, 1948 BLINK, 1951 Dänemark als FALKEN
S303 1944 24.02.1945 nach dem Kriege an Großbritannien, 1947 Norwegen als E.2, 1948 BRAND,
1951 Dänemark als TAARNFALKEN, 1958 ausser Dienst
S304 1944 09.03.1945 nach dem Kriege an Goßbritannien, ausgeschlachtet
S305 1944 27.03.1945 nach dem Kriege an USA ab 07.47 Dänemark als JAGTFALKEN
S306 1945 1945 nach dem Kriege an USA ab 07.47 Dänemark als GLENTEN
S307 1945 1945 nach dem Kriege an Großbritannien
nach obenzurück
Schnellboot Typ S700
Alter Traditionsbau mit den DB MB 511 mit Fertigung in Danzig.
Daten S701 - S709
Bauwerft: Danziger Waggonfabrik Länge: 34,94 m
Stapellauf: alle 1944 - 1944 Breite: 5,28 m
In Dienst: alle 1944 - 1945 Tiefgang: 1,67m
Besatzung 32 Verdrängung: 115,0 to.
Geschwindigkeit 42 kn Motoren DB MB 511
Reichweite: 700 sm PS: 7.500
Bewaffnung: 1 - 40 mm, 3 - 2 cm 6 - 3 cm Torpedos: 4 St. 53,3 cm mit 2 Rohren
Historie
Name Stapellauf in Dienst Verbleib
S701 1944 03.07.1944 nach dem Kriege an Niederlande als VRIJBUITER
S702 1944 30.07.1944 gesunken 19.09.1944 westl. Dünkirchen nach Kollision mit S 200
S703 1944 30.08.1944 gesunken 08.04.1945 Hoofden nach Kollision mit S 202
S704 1944 02.10.1944 nach dem Kriege an USSR als TK 1027 1949 ausser Dienst
S705 1944 22.10.1944 nach dem Kriege an Großbritannien
S706 1944 31.10.1944 nach dem Kriege an USA
S707 1944 04.12.1944 nach dem Kriege an USSR als TK 1028 1949 ausser Dienst
S708 1944 19.02.1945 nach dem Kriege an USSR als TK 1029 1954 ausser Dienst
S709 1944 1945 nach dem Kriege an USSR als TK 1030 1949 ausser Dienst
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Beute:
Viele Schnellboote wurden während des Krieges als Beute übernommen nach der Besetzung des jeweiligen Landes.
Nachdem Italien kapitulierte wurde fast seine gesamte Flotte übernommen.
MAS562 ist ein Geschichte für sich, Quellen de-it sind angesetzt.
Genaue Daten werden folgen und sind dann unseren Italien-Seiten zu entnehmen.
S151 - S158
Die Niederländische Klasse TM 51 war ein Lizenzbau deutscher Schnellboote.
Ursprünglich sollten es britsiche MTB sein, diese wurden dann ab 1939 selber verwendet, keine Exporte mehr.
Angefangen mit TM 51, dann folgte der Auftrag TM 52 - TM 61.
Eine Erweiterung des Auftrages um TM 62 - TM 70 sollte folgen mit geringfügigen Änderungen.
TM 51 nahm noch an Kampfhandlungen gegen Deutschland in Rotterdam teil.
TM 52 - TM 53 wurden nach der Besetzung nach Deutschland überführt, dann aber wegen Werft-Sabotage in Schiedamm wieder aufgegeben.
Nur TM 54 - TM nachmen nach erfolgreicher Ostsse-Erprobung und Überholung bei Lürssen an Kampfhandlungen im Mittelmeer in der 7. Schnellbootflottille teil.
Die Überführung erfolgte über den Rhein im August 1942 und 13.10.1944wurde die Flottille aufgelöst und der 3 Flottille unterstellt.
Historie
Name Stapellauf in Dienst Verbleib
S151 ex TM 54 19.12.1941 03.05.1945 von Pola nach Acona ausgeliefert
S152 ex TM 55 31.03.1942 03.05.1945 von Pola nach Acona ausgeliefert
S153 ex TM 56 19.04.1942 12.06.1944 bei Gefecht mit brit. Zerstörer bei Lissa gesunken
S154 ex TM 57 10.06.1942 Jan. 1945 in Pola durch Fliegerbombe zerstört
S155 ex TM 58 19.07.1942 03.05.1945 von Pola nach Acona ausgeliefert
S156 ex TM 59 05.09.1942 03.05.1945 von Pola nach Acona ausgeliefert
S157 ex TM 60 08.09.1942 01.05.1945 bei Triest durch Granatwerfer versenkt
S158 ex TM 61 09.09.1942 25.10.1944 durch Fliegerbombe Sibicnec versenkt
Historie
Name Stapellauf in Dienst Verbleib
S201-1 ---- 28.07.1942 1940 übernommen Schiedam, 1942 an Bulgarien
S201-2 --- 28.07.1942 selbstversenkt 03.05.1945 Kiel
S202 ---- 08.08.1942 1940 übernommen Schiedam, 1942 an Bulgarien, ges. 08.04.1945 Hoofden
nach Kollision. mit S703
S501 ex MAS 566 1943 Unbestätigt: Im schwarzen Meer gesunken oder am 25.08.1944 selbst geprengt
S502 ex MAS 567 1943 Unbestätigt: Im schwarzen Meer gesunken oder am 25.08.1944 selbst geprengt
S503 ex MAS 568 1943 Unbestätigt: Im schwarzen Meer gesunken oder am 25.08.1944 selbst geprengt
S504 ex MAS 569 1943 Unbestätigt: Im schwarzen Meer gesunken oder am 25.08.1944 selbst geprengt
S505 ex MAS 570 1943 Unbestätigt: Im schwarzen Meer gesunken oder am 25.08.1944 selbst geprengt
S506 ex MAS 574 1943 Unbestätigt: Im schwarzen Meer gesunken oder am 25.08.1944 selbst geprengt
S507 ex MAS 575 1943 Unbestätigt: Im schwarzen Meer gesunken oder am 25.08.1944 selbst geprengt
S508 ex MAS 525 09.09.1943 24.04.1945 bei Impera selbst versenkt
S509 ex MAS 549 09.09.1943 24.04.1945 bei Impera selbst versenkt
S510 ex MAS 510 09.09.1943 24.04.1945 bei Impera selbst versenkt
S511 ex MAS 557 09.09.1943 24.04.1945 bei Impera selbst versenkt
S512 ex MAS 553 ---- Von der it. Marine selber versenkt vor Beutezug KM, dann gehoben, 
24.04.1945 bei Impera selbst versenkt
S601 ex MAS 524 09.09.1943 1944 in der Ägäis durch Luftangriff versenkt 
S602 ex MAS 430 10.09.1943 ...bzw. 28.01.1944, 1945 in Sebenico selber versenkt
S603 ex MAS 431 10.09.1943 November 1943 im Gefecht Sebenice versenkt
S604 ex MAS 423 20.03.1944 1944 in der Adria gesunken
S621 ex MAS 561 01.05.1944 24.04.1945 in Imperia selber versenkt
S622 ex MAS 550 09.09.1943 Vermutlich 24./25.04.1945 selber versenkt
S623 ex MAS 554 15.08.1944 Vermutlich 24./25.04.1945 selber versenkt
S624 ex MAS 424 ---- 09.09.1943 von der it. Marine selber versenkt
S625 ex MAS 437 ---- 09.09.1943 von der it. Marine selber versenkt., gehoben, dann verm. selber gesprengt
S626 ex MAS 502 01.08.1944 1945 in Las Spezia selber versenkt
S627 ex MAS 504 01.05.1944 25.03.1945 Im Gefecht vor Anzio gesunken
S628 ex MAS 505 01.05.1944 24.04.1945 in Genua selber versenkt
S629 ex MAS 558 01.05.1944 24.04.1945 in Imperia selber versenkt
Bedürfen noch der Klärung
Jugoslawien: S 601 ex Velebit  S 602 ex Dinara  S 603 ex Triglav  S 604 ex Rudnik
Diese Boote wurden erst von den Italienern von den Jugoslawiern übernommen, fielen in deutsche Hände, nähere Infos folgen 
und liegen uns bald von einem Ex-Fahrer S604 vor. (update 30.09.2003)
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Nicht fertig gestellt
S159 - S166 (Schlichting)
S229 - S300 (Schlichting)
S709 - S800 (Danziger Waggonfabrik)
Eingie Boote wurden noch angefangen, fertiggestellt oder gingen sogar noch bei der Überführung verloren vor der Indienststellung.
nach obenzurück
Quellen: WARSHIP PICTORIAL No. 15, Liste aus Möbius "Schnellboote", Volkmar Kühn "Schnellboote im Einsatz", Schilling,
Württembergische Landesbibliothek Stuttgart