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Kappeln
Das Wort Wehmut zog sich durch alle Reden, bevor bei der Abschlussmusterung anlässlich der Ausserdienststellung des 5. Schnellbootgeschwaders in Olpenitz feierlich die Fahne eingeholt wurde. Neben Bürgervorsteher und Bürgermeister sowie den Fraktionsvorsitzenden waren dazu unter anderem auch neun ehemalige Kommandeure des 5. Schnellbootgeschwader in der Mehrzweckhalle des Stützpunktes Olpenitz versammelt. |
Detlefsen: Abzug schmerzlich. Dienst geleistet, sagte der Kommandeur der Schnellbootflottille, Kapitän zur See Henning Hoops. Schnellboote seien immer eng verknüpft gewesen mit der sicherheitspolitischen Lage Deutschlands. |
werde jetzt vorzeitig außer Dienst gestellt, die geplanten Korvetten seien aber erst 2007 und 2008 einsatzbereit. Dies bedeute für die Zwischenzeit auch ein Verlust von Fähigkeiten bei den Soldaten. Den Angehörigen des 5. Schnellbootgeschwaders bescheinigte er eine hohe Ein-satzbereitschaft bis zum letzten Tag, auch wenn sie ihren Dienst unter "verschärften Rahmenbedingungen" leisten mussten. Die Einheiten hatten in den letzten Jahren viele Hürden gemeistert, sagte auch Geschwader-Kommandeur Lennart Steen, weil die Boote zum Teil seit Jahren keine regulären Werftliegezeiten mehr gehabt hatten. Mit "Wehmut" verabschie-de er sich von Olpenitz. "Zu viel verbindet uns mit den Einsätzen und der Kameradschaft." Steen war seit März 2001 Chef des Geschwaders. Er nannte diese Zeit "die bisher beste Zeit in der Marine". Nachdem die Truppenfahne feierlich eingeholt worden war, wurde der Tender "Main", der bisher dem 5. Schnellbootgeschwader zugeordnet war, dem 2. Schnellbootgeschwader in Rostock-Warnemünde unterstellt. Er wird vorerst in Olpenitz stationiert bleiben, Mitte 2004 aber zur U-Boot-Flotille nach Eckernförde verlegt werden.
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