Rostock/Warnemünde - 16.11.2016
Am 16. November 2016 wurden im Marinestützpunkt Warnemünde die letzten vier Schnellboote der Deutschen Marine außer Dienst gestellt.
Am frühen Vormittag hieß es für die Schnellboote S73 HERMELIN S75 ZOBEL, S76 FRETTCHEN und S80 HYÄNE, des Typs 143A der GEPARD-KLASSE "Hol nieder Flagge und Wimpel".
Knappe zwei Stunden später wurde das 7. Schnellbootgeschwader sehr hoch gewürdigt außer Dienst gestellt.
Seit dem Bestehen der Bundeswehr waren diese schnellen und schlanken Boote die Speerspitze der Marine.
Neben dem 1. Schnellbootgeschwader bzw. dem Schul-/Ausbildungsgeschwader bildete anfangs das "Kommando der Schnellboote", später "Schnellbootflottille" mit 40 Booten zahlenmäßig eines der stärksten Waffensysteme der damalige Bundesmarine zu Zeiten des "Kalten Krieges".
Vor gut 10 Jahren hieß bereits in Warnemünde schon einmal Abschied nehmen als die letzten beiden Schnellboote des Typs 143 der ALBATROS-KLASSE des zweiten Schnellbootgeschwaders am 13. Dezember 2005 außer Dienst gestellt wurden.
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