Schnellboot Typ 153 Ferocity- und Brave Borderer-Klasse - Daten
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Anfang der 60er Jahre überlegte sich die Marineführung 
die Anschaffung von kleineren und günstigeren 
Schnellbooten.
Neben der norwegischen Nasty-Klasse vom Typ 152 
wurden ebenfalls je ein Boot vom Typ Ferocity und 
Brave Borderer.
Auf den ersten Blick nicht gleich zu unterscheiden.
Gegenüber dem Typ Ferocity verfügte der Typ 
Brave Borderer über 3 Gasturbinen statt 2 Gasturbinen.
Es waren die beiden Exportboote aus dem Hause Vosper.
Die Turbinen des Pfeil hatten eine Untersetzung von 
1:3,081, das V-Getriebe von 1:1,209.
Die Luftaufnahme für die Gasturbinen betrug 27 m² 
die Sekunde, Treibstoffverbrauch bei Vollast 2.500 Liter / Std.
In 30 Sekunden ging es von 0 auf 40 kn.
Bilder zur beiden Booten.

Die Unterteilung erfolgte in 8 Sektionen:
Rudermaschinenraum - Turbinen - Getrieberaum - Kraftstoffbehälter (22.000 Liter)
Kommandanten, Funkraum, OPZ und E-Zentrale - Kombüse, POU - Mannschaft und Unteroffiziere - Kollisionsraum
Daten Pfeil P6193 Strahl P6194
Länge / Breite / Tiefgang 27,60 / 7,30 / 2,0 Meter 29,60 / 7,30 / 1,80 Meter
Verdrängung normal / max. 75,0 / 85,0 t. 96,5 / 101,6 t
Leistung (Gasturbinen Bristol Proteus) 2 St. mit je 4.260 PS 3 St. mit je 4.260 PS
Weiteres 2 St. Generatoren mit je 50 PS 2 St. Generatoren mit je 50 PS
Marsch- / max. Geschwindigkeit  40 / 54 kn. 40 / 54 kn.
Besatzung 22 Mann 23 Mann

Schnellboot Typ 153  Klasse Ferocity Brave Borderer und  der Bundesmarine: Gebaute Einheiten
P-Kennung Name Geschwader Indienststellung Ausserdienststellung Verbleib
P6193 Pfeil 1. SG 27.06.62 30.09.65 Griechenland: Aiolos
P6194 Strahl 1. SG 02.11.62 30.09.65 Griechenland: Astrapi
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