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Die Historie zu S130:
Das S130 wurde von der Schlichting-Werft Travemünde gebaut und 21.10.1943 in Dienst gestellt.
Die damalige Bewaffnung umfasste 2 Torpedorohre, einer 37 mm Flak, eine 2 cm Flak Zwilling und eine 2 cm MK im Bugbereich
Für den Antrieb sorgten drei Daimler-Benz-Motoren mit insgesamt 7.500 PS mit einer Höchstgeschwindigkeit von 41 kn.
1945 wurde das Boot von den Briten als Kriegsbeute übernommen und als P5130 für Schul- und Versuchsbootzwecke eingesetzt.
Anschließend wurde es im British Fishery Protection Service unter dem damaligen Kommando des späteren Flottenchefs der Bundesmarine,
H. Klose gefahren.
Nach der Grundüberholung bei Lürssen 1955/56 wurde das Boot am 07.03.1957 der frisch aufgestellten Bundesmarine übergeben und
als "UW 10" unter dem Kommando der Marineunterwasserwaffenschule wieder in Dienst gestellt.
1963 erfolgte die erste Außerdienststellung, doch 1968 wurde das Boot als "EF 3" für die Erprobungsstelle 81 wieder in Dienst gestellt.
Anschließend kam es noch zur Erprobungsstelle 71 in Eckernförde, einer ehemaligen Torpedo-Versuchsanstalt.
1993 wurde es dann endgültig außer Dienst gestellt und verkauft.
Andere mir vorliegende Informationen sagen aus, dass sich hinter dem EF-3 das ehemalige Schnellboot der KM S116 verbirgt, dass am
12.03.1957 in Dienst gestellt wurde und wie das ehemalige S208 (UW11/W50) am 27.01.1964 außer Dienst gestellt wurde.
Die Zuordnung bei der Bundesmarine war der Typ 149 (Silbermöwe-Klasse 149/01 - 149/06).
Mitte 2003 hat das Boot seinen letzten deutschen Heimathafen verlassen und ist nach South Hampton überführt worden.
Dort soll es nach mehrfach mir vorliegenden Informationen wieder in den Urzustand zurückgebaut werden.