Rostock/Warnemünde - Die beiden Schnellboote S73 HERMELIN und S77 DACHS kehrten am Freitag, den 11. Dezember 2009 um 10 Uhr in ihren Heimatstützpunkt Warnemünde nach 14 Monaten Einsatz wieder zurück.
In diesem Zeitraum wurden die beiden 40-köpfigen Besatzungen des 7. Schnellbootgeschwaders je viermal ausgetauscht, um ausreichend Regenerationsphasen zu schaffen.
Seit ihrem Auslaufen am 13. Oktober 2008 waren die Flugkörper-Schnellboote der Gepard-Klasse Teil des multinationalen Flottenverbandes UNIFIL (United Nations Interim Force in Lebanon), der vor der Küste des Libanon operiert.
Die beiden Schnellboot hatten zusammen gemäß ihres Auftrags rund 900 Schiffsüberprüfungen durchgeführt.
"Es ist beeindruckend, was Besatzungen und Boote in den zurückliegenden Monaten geleistet haben", sagt Korvettenkapitän Torsten Eidam, stellvertretender Kommandeur des 7. Schnellbootgeschwaders. "
Die Boote sind ursprünglich für den Einsatz in der heimischen Ostsee konzipiert worden, konnten aber auch in den völlig anderen klimatischen Bedingungen im Einsatzgebiet erfolgreich eingesetzt werden."
Die beide Schnellboote haben je rund 68.000 Seemeilen zurückgelegt, was einer mehr als dreifachen Umrundung der Erde entspricht.
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"14 Monate oder 437 Tage Abwesenheit sind rekordverdächtig", meint Kapitänleutnant Ingo Jäkel (34), Kommandant des Schnellboots "Dachs".
Sein Pendant auf dem "Hermelin", Kapitänleutnant Christian Senebald (31), pflichtet ihm bei: "Dies ist höchstwahrscheinlich die längste Zeit, die schwimmende Einheiten der Marine im Einsatz fern der Heimat verbracht haben."
Beide Boote waren über 300 Tage in See, sind aber unter anderem mehrmals in den Hafen der libanesischen Hauptstadt Beirut eingelaufen.
Nach zum Teil stürmischer Heimreise wurden die Besatzungen der Schnellboote "Dachs" und "Hermelin" von ihren Angehörigen empfangen und dabei musikalisch vom Marinemusikkorps Ostsee aus Kiel begleitet.
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Die grosse Begrüssun fand jedoch auf der Ostsee gegen halb neun statt.
Vier Schwesterschnellboote fuhren ihnen entgegeben, zogen anschliesssend einen Halbkreis und überholten sie wieder, damit die Besatzungen ihre Kameraden gebührend emfpfangen konnten.
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Die letzten 10 Minuten vor dem Anlegen
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Admiral Georg von Maltzan mit Blick auf Tender ELBE und Schnellboot
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