Das Grenzkontrollboot GB - 23 wurde von der Yachtwerft Berlin unter der Projektnummer 1589 auf Grundlage der Kontrollboots KB- 23 (Werft-Projektnummer 1587) entwickelt.
Bootskörper und die beiden Dieselmotoren 6VD 18/15 HA-SWR waren identisch, Unterschiede bestanden in Aufbauten ( Deckshaus aus Leichtmetall und in der Einrichtung).
Mitte der 70er wurden die Boote mit neuen Motorem 6VD18/15 Al-1umgerüstet.
Die Volksmarine / 6. GBK erhielt insgesamt 10 Grenzboote, drei Boote (1589/01, 1589/02, 1589/13) bekam das MfS.
Die GB - 23 galten als sehr betriebssicher, allerdings war die Maximalgeschwindigkeit von 17 kn für dieses Boot zu gering.
(Anmerkung: Konstruktion und Schleppversuch bis 34 kn)
Nach der deutschen Vereinigung wurden die Boote über die VEBEG zum Verkauf angeboten.
Vier Boote gingen an den damaligen Bundesgrenzschutz (1589/01, 1589/02, 1589/07 u. 1589/08)
Das Boot 1589/01 wurde 2001 A.D. gestellt.
Insgesamt wurden 1992 9 GB - 23 verkauft, davon fünf an Tunesien und zwei an Malta. In beiden Ländern wurde die Neuzugänge als Wachboote eingesetzt. Der Rest wurde verschrottet.
Bei der maltesischen Marine wurden die Boote 2006 A.D. gestellt und durch P 62 ersetzt,
(Vielen Dank R. Kutzsch für die Übermittlung dieser Daten und Bernd Rose für die Ergänzung der Daten)
Länge:
23,12 m
Breite:
4,70 m / 5,20 m ü.A.
Tiefgang:
1,48 m
Verdrängung:
37,8 t / 45,0 t
Motor:
2 Dieselm. 6VD 18/15( Al-1)
Geschwindigkeit:
17,00 kn
Besatzung:
6 / heute 4
Bei der maltesischen Marine sind im Einsatz
P32 und P33