Das größte Hafenfest der Welt vom 7. bis 9. Mai 2010 bringt Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft aufs WasserWasser ist Leben, Wasser verbindet – das war in der Vergangenheit so und wird auch in der Zukunft so bleiben. Der 821. HAFENGEBURTSTAG HAMBURG bietet seinen Besuchern daher von Freitag, 7. Mai, bis Sonntag, 9. Mai, faszinierende Einblicke in Tradition und Moderne der Schifffahrt und des Lebens auf hoher See. Insgesamt beteiligen sich mehr als 300 Wasserfahrzeuge am größten Hafenfest der Welt. Neben zahlreichen Traditionsseglern und Museumsschiffen werden fünf Kreuzfahrtschiffe, Einsatzfahrzeuge verschiedener Institutionen, Sportboote und das vielleicht modernste Schiff der Welt – ein Solar-Katamaran voller Hightech – auf der Elbe zu sehen sein. Damit bietet sich den mehr als einer Million Besuchern aus dem In- und Ausland ein maritimes Volksfest der Superlative vor der einzigartigen Kulisse des laufenden Hafenbetriebs.
Hightech unter der Sonne Als Weltpremiere wird der Solar-Katamaran „PlanetSolar“ während des größten Hafenfestes der Welt erstmals einem großen Publikum präsentiert. Das mit 31 Metern Länge weltweit bisher größte Solarboot wurde in Kiel gebaut und stellt sowohl technisch als auch in Sachen Design eine Revolution dar. So wird der Hightech-Katamaran zum futuristischen Hingucker der großen Einlaufparade am Freitag, 8. Mai, ab 15 Uhr. Das Deck der „PlanetSolar“ ist auf einer Fläche von 500 Quadratmetern mit Photovoltaik-Modulen bestückt, die den Antrieb mit Energie versorgen. Während des 821. HAFENGEBURTSTAG HAMBURG macht die „PlanetSolar“ im Traditionsschiffhafen in der HafenCity fest. Die „PlanetSolar“ wurde heute in Kiel getauft und das erste Mal zu Wasser gelassen. Detailierte Fotos im Kleinformat sind rechts zu sehen.
Ein Gigant namens „Thor“
Wie der Solar-Katamaran gehört auch die Hubinsel „Thor“ zum Modernsten, das der Schiffbau derzeit zu bieten hat: Der nach dem nordischen Donnergott benannte Gigant wird am 6. Mai in Hamburg getauft und ist anschließend einer der auffälligsten schwimmenden Gäste des 821. HAFENGEBURTSTAG HAMBURG. Dies gewährleisten allein schon seine beeindruckenden Abmessungen von 70 mal 40 Metern und die 85 Meter langen „Beine“. In Zukunft soll die Hubinsel unter anderem beim Bau von Windparks auf See in Bereichen mit bis zu 50 Metern Wassertiefe zum Einsatz kommen.
Kreuzfahrtriesen hautnah
Der Anblick luxuriöser Kreuzfahrtschiffe begeistert Menschen immer wieder und weckt in ihnen das Fernweh: Während des größten Hafenfestes der Welt werden gleich fünf davon am Cruise Terminal in der HafenCity ein- und auslaufen. Die „Queen Mary 2“ gratuliert zur 821. Geburtsstunde des Hafens und „Mein Schiff“ von TUI Cruises kehrt am Samstagabend von der ersten „Rock-Liner“-Kreuzfahrt mit Udo Lindenberg, Nina Hagen und Jan Delay an Bord zurück. Zudem machen die „Alexander von Humboldt“, die „AIDAluna“ und die „Delphin“ zum HAFENGEBURTSTAG HAMBURG in der Hansestadt fest.
Aus Tradition schön
Die traditionelle Seefahrt ist ein wichtiger Erfolgsbaustein in der Entwicklung des Hamburger Hafens und somit auch unverzichtbarer Bestandteil des HAFENGEBURTSTAG HAMBURG. In diesem Jahr werden rund 40 Traditionssegler erwartet – darunter Schiffe wie die „Antigua“, die „Artemis“, die „J.R. Tolkien“ und die 50 Meter lange „Mercedes“ mit ihren 900 Quadratmetern Segelfläche. Ein echtes Highlight ist auch die russische Fregatte „Shtandart“ – ein originalgetreuer Nachbau des Flaggschiffs von Zar Peter dem Großen aus dem Jahr 1703. Ebenfalls beeindruckend: Der 1910 für die niederländische Königin gebaute Salondampfer „Hydrograph“, das historische Küstenmotorschiff „Unterelbe“ und zahlreiche weitere historische Wasserfahrzeuge wie dem größten noch fahrenden Dampfschiffes mit Kohlebefeuerung Eisbrecher STETTIN, die sich vor den Landungsbrücken, im Traditionsschiffhafen in der HafenCity und im Museumshafen Oevelgönne präsentieren.
Faszination Marine
Die Open-Ship-Angebote auf den Marineschiffen gehören jedes Jahr zu den Besuchermagneten des HAFENGEBURTSTAG HAMBURG. Neben der Bundeswehr schicken 2010 Belgien, Dänemark, Frankreich, Großbritannien und Portugal Marineeinheiten, um ihr Land zu repräsentieren und die Besucher zu einem Blick hinter die Kulissen an Bord einzuladen. So wird die deutsche Fregatte „Hamburg“ die Auslaufparade am Sonntag, 9. Mai, ab 17 Uhr, anführen, und der 182 Meter lange Hubschrauberträger „Jeanne d’Arc“, ein Ausbildungsschiff für Offizieranwärter der französischen Marine, besucht den HAFENGEBURTSTAG HAMBURG als Stopp auf seiner letzten Ausbildungsreise vor Außerdienststellung.
Termine/Aktivitäten ausser Open Ship: Sa. 17:00 SEK M mit SEA KING, FAST ROPING auf THW-Plattform - So. 13:00 SEK M mit SEA KING, FAST ROPING auf THW-Plattform
Modernste Technik im Einsatz
Traditionell beteiligen sich auch Behörden und Institutionen wie Zoll, Bundespolizei, Wasserschutzpolizei, Berufsfeuerwehr, Fischereischutz und das Technische Hilfswerk (THW) mit Einsatzfahrzeugen am HAFENGEBURTSTAG HAMBURG. Neben Informationen über die jeweiligen Arbeiten an Bord und die Aufgaben auf See können die Besucher in diesem Jahr hochmoderne Technik aus nächster Nähe erleben: Das neue Fischerschutzboot „Meerkatze“ lädt am Samstag und Sonntag zum „Open Ship“ ein. Zudem präsentieren sich mit dem Zollboot „Helgoland“ sowie dem Lotsen-Stationsschiff „Elbe“ gleich zwei Doppelrumpfboote vom Typ SWATH (Small Waterplane Area Twin Hull), die aufgrund ihrer geringen Wasserberührungsfläche besonders unempfindlich gegen Seegang sind und damit höchsten technischen Standard bieten.
Einlaufparade mit neuen Teilnehmern
Den maritimen Auftakt des HAFENGEBURTSTAG HAMBURG bildet traditionell die große Einlaufparade am Freitagnachmittag (7. Mai, ab 15 Uhr). In diesem Jahr nehmen zahlreiche neue und ungewöhnliche Wasserfahrzeuge am Schaulaufen der schwimmenden Gäste teil – unter anderem der Solar-Katamaran „PlanetSolar“ und die Hubinsel „Thor“. Angeführt wird die Parade von einem echten Wahrzeichen der Hansestadt: Das größte fahrtüchtige, zivile Museumsschiff der Welt, die „Cap San Diego“, verlässt zu diesem besonderen Anlass für einige Stunden ihren bekannten Liegeplatz an den Landungsbrücken.
Auch die große Auslaufparade am Sonntagnachmittag (9. Mai, ab 17 Uhr) lockt jedes Jahr zigtausende Besucher an die Landungsbrücken, die auf der wahrscheinlich „größten Bühne der Welt“ – auf der Bundeswasserstraße Elbe – ein einmaliges Schauspiel aus nächster Nähe erleben möchten.
Schunkeln im Takt
Als weiterer traditioneller Höhepunkt des Wasserprogramms findet das weltweit einmalige Schlepperballett am Samstag, 8. Mai, von 18 bis 19 Uhr statt. Die tanzenden Hafenschlepper gehören zu den beliebtesten Attraktionen des HAFENGEBURTSTAG HAMBURG. Ganz Wagemutige werden sich auch in diesem Jahr direkt an die Hafenkante stellen und Gefahr laufen, nassgespritzt zu werden. Doch so verpassen sie keine Pirouette, wenn die bis zu 5000 PS-starken und äußerst wendigen Schlepper bis auf wenige Zentimeter an das Ufer heranschunkeln.
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