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Die Schnellbootgruppe Klose und der British 
Baltic Fishery Protection Service (BBFPS)
Deutsche Gesellschaft für Schiffahrts- und Marinegeschichte e.V. (DGSM)
4. Dortmunder Forum 24.04.2004
Vortrag Dr. Sigurd Hess, KAdm a.D. über Die Ostseeoperationen des H. H. Klose, 1949 – 1955 
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Die Waldbrüder von 
Kureme
Die blutige Unterdrückung des Freiheitskampf der „Waldbrüder“ in Lettland und der anderen.
Freiheitsbewegungen in Estland und Litauen verursachte große Opfer:
75 000 Zivilisten
30 000 Guerrillas/Freiheitskämpfer
80 000 sowjetische Soldaten
Das Resumé 
Versagen von 
„Rollback“
Operation „Lursen-S“ 
siegt über „Jungle“
Der Freiheitskampf der 
baltischen Staaten
 
Der Mißerfolg des von George Kennan entworfenen Konzepts der „politischen Kriegführung“ gegen die Sowjetunion und der Operation „Rollback“ des CIA; John F. Dulles, der Außenminister der neugewählten Eisenhower-Administration ließ die Rollback-Operation 1952 einstellen.
Die Operation „Jungle“ des MI 6 war von Anfang an durch den KGB unterwandert worden.
Während 15 Agentenfahrten ins Baltikum wurden 42+ Agenten hin- und 11 zurückgebracht; sie wurden gefangen, landeten im Gefängnis, einige wurden hingerichtet, andere wurden als Doppelagenten oder Maulwürfe umgedreht.
Wie revolutionär anders stellt sich die Situation aus heutiger Sicht dar: am 1. Mai werden die baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen Mitglieder der EU, seit dem 2. April sind sie schon Mitglieder des Atlantischen Bündnisses.
1991 gewannen sie zum zweiten Mal in ihrer Geschichte die Freiheit, die ihnen zuvor das Zarenreich, die Sowjetunion und für 
einige Jahre auch Deutschland genommen hatten; der Hitler-Stalin-Pakt ist diesen kleinen, aber freiheitsliebenden Staaten in das historische Gedächtnis gebrannt.
Aus der Ostsee, die während des Kalten Krieges als rotes Friedensmeer propagiert wurde, ist ein Binnenmeer der europäischen Union geworden; nutzen wir die Chancen, die sich hiermit bieten.
Forschungsthemen 
Die Propagandaaktionen der DDR 
gegen die Deutsche Marine
Aufklärung in der Ostsee während 
des Kalten Krieges
Die Marineaktivitäten der Organisation Gehlen
Die Zusammenarbeit der Geheimdienste 
in der Ostsee
Wie die Computer lernten zur See zu fahren
Die DDR führte einen Propagandakrieg gegen die deutsche Marine und Klose: 1971 lief im DDR-Fernsehen die Serie „Rottenknechte“, zuvor war unter diesem Titel eine Zeitschriften- und Zeitungsserie gelaufen; das Buch „Salzige Karrieren“.
Die Engländer und besonders die Amerikaner nutzten die Ostsee als Einfluggebiet für ihre Luftaufklärung, besonders der U 2; US BALTOPS; die deutsche Marine betrieb intensive Aufklärung mit U-Booten, in den 60er Jahren auch mit SBooten und Zerstörern; Streckentest; das Gegenstück waren die polnischen, sowjetischen und Volksmarine-Aufklärer auf den verschiedenen Beobachtungsstationen.
Die Organisation Gehlen plante eine eigene Schnellbootsgruppe für Agenteneinsätze (PT 75 & 76, S 116); Studie über UBoots- und SBootseinsätze in Ostsee und Schwarzem Meer; Marinegruppe der OG.
CIA und MI 6 arbeiteten traditionell eng zusammen; die OG unterstand den Amerikanern, dadurch war die Zusammenarbeit CIA mit BND vorprogrammiert.
Klose arbeitete eng mit der dänischen Aufklärung zusammen; nach 1955 trafen sich alle westlichen Interessenten in der NATO wieder; die Schweden waren offiziell neutral, arbeiteten aber punktuell mit den westlichen Geheimdiensten zusammen; im Ostblock gab es bilaterale Zusammenarbeit nach sowjetischen Vorgaben und die Zusammenarbeit im WP; Fazit: die Ostsee war ein Tummelplatz für die Geheimdienste